Der Weizen gehört zur Familie der Süßgräser und ist eine der ältesten bekannten Getreidearten. Im Vorderen Orient ist der Weizen schon seit vielen tausend Jahren bekannt, in Europa hingegen hat er erst circa seit dem 11. Jahrhundert tatsächlich an Bedeutung gewonnen. Zuvor waren die Getreidesorten Emmer, Einkorn und Gerste deutlich beliebter – das hat sich inzwischen geändert. Weizen ist eine der am meisten angebauten Getreidesorten. Da der Weizen eigentlich trockenes und warmes Klima bevorzugt, musste er zunächst an gemäßigteres Klima angepasst werden. Inzwischen gedeiht er auch in kühleren Breitengraden ganz hervorragend und erfreut sich großer Beliebtheit. Die wichtigsten Länder im Weizenanbau sind die USA, Kanada, Russland, Australien und Argentinien – aber natürlich gehört auch Deutschland zu den Anbauländern dieses Getreides.
Der Weizen gehört zur Familie der Süßgräser und ist eine der ältesten bekannten Getreidearten. Im Vorderen Orient ist der Weizen schon seit vielen tausend Jahren bekannt, in Europa hingegen hat er erst circa seit dem 11. Jahrhundert tatsächlich an Bedeutung gewonnen. Zuvor waren die Getreidesorten Emmer, Einkorn und Gerste deutlich beliebter – das hat sich inzwischen geändert. Weizen ist eine der am meisten angebauten Getreidesorten. Da der Weizen eigentlich trockenes und warmes Klima bevorzugt, musste er zunächst an gemäßigteres Klima angepasst werden. Inzwischen gedeiht er auch in kühleren Breitengraden ganz hervorragend und erfreut sich großer Beliebtheit. Die wichtigsten Länder im Weizenanbau sind die USA, Kanada, Russland, Australien und Argentinien – aber natürlich gehört auch Deutschland zu den Anbauländern dieses Getreides.
Es wird unterschieden zwischen dem Weichweizen und dem Hartweizen. Heutzutage wird überwiegend der Weichweizen verwendet und produziert. Dieser findet Verwendung als Futtermittel und für die Brot- und Backwarenherstellung. Hartweizen baut man vorwiegend in süddeutschen Regionen wie auch in mediterranen Gegenden an – er wird in der Regel zur Nudelproduktion benötigt. Den größten Anteil im Weizenanbau hat der Winterweizen. Dieser wird im September ausgesät und erst im Sommer des Folgejahres geerntet.
Der Sommerweizen hingegen wird im Frühjahr ausgesät, ihm kommt aber eine geringere wirtschaftliche Bedeutung zu als dem Winterweizen. Als Wechselweizen bezeichnet man einen Sommerweizen, der bereits in den Monaten November und Dezember des Vorjahres ausgesät werden kann.
Weizen enthält einen hohen Anteil an Kohlenhydraten. Dieser liegt bei 61 %. Weiter enthält Weizen 13,3 % an Ballaststoffen, sowie 11,8 % Eiweiß, einen kleinen Anteil an Fett und Mineralstoffen. An Vitaminen finden sich im Weizen B-Vitamine wie auch E-Vitamine. Das Protein Gluten findet sich ebenfalls im Weizen.
Weizen steht in der Rangfolge der am meisten angebauten Getreidesorten neben Reis und Mais an dritter Position. Er gilt als Grundnahrungsmittel in der Ernährung der Menschen. Für die Brotherstellung und die Produktion vieler anderer Backwaren ist Weizen kaum wegzudenken. Das Brötchen zum Frühstück oder der Kuchen zum Nachmittagskaffee sind heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Auch als Futtermittel hat Weizen eine sehr große Bedeutung. Weiter wird Weizen für die Herstellung von Grieß*, Weizenkeimöl* und Stärke* verwendet. Als ganzes Korn verwendet, sorgt Weizen ebenfalls für eine ausgewogene und schmackhafte Ernährung. Bei alkoholischen Getränken kommt der Weizen für die Herstellung von Korn (Branntwein) und auch für das allgemein sehr beliebte Weizenbier zum Einsatz.
Schon Sebastian Kneipp wusste die sogenannte Weizenkleie sehr zu schätzen. Weizenkleie besteht aus den Rückständen, die entstehen, wenn Weizen zu Mehl verarbeitet wird. Die dabei übrigbleibenden Getreideschalenstücke sind Bestandteil der Weizenkleie. Während Weizenkleie in früheren Zeiten eher als Futtermittel eingesetzt wurde, ist sie heute ein wichtiges Produkt im Rahmen gesunder Ernährung. Sie enthält zahlreiche Ballaststoffe, die sehr von Bedeutung sind. Gerade bei Personen, die an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, gilt die Weizenkleie als ein wichtiger Nahrungsbestandteil. Weizenkleie findet sich im Müsli wie auch im Knäckebrot und kann ganz besonders bei Verdauungsproblemen sehr hilfreich sein.
Ein schmackhaftes Brot, das unter Verwendung von Weizenkleie hergestellt wird, lässt sich aus dem folgenden Rezept backen…
Das Wasser wird erwärmt und mit dem Zucker und der Trockenhefe in eine Schüssel gegeben, dann wird alles verrührt. Zusammen mit dem Mehl, der Weizenkleie und dem Salz alles zu einem Teig verarbeiten. Dieser muss 2 Stunden an einem warmen Ort gehen. Dann wird der Backofen vorgeheizt auf 200°C Ober- und Unterhitze. Eine Kastenform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen und dann circa 60 Minuten backen. Wer lieber mit ganzen Weizenkörnern arbeitet, der könnte an dem folgenden Gericht großen Gefallen finden…
Zuerst werden die Weizenkörner in Salzwasser gegart, dann sollten sie in einem Sieb abtropfen. Die Champignons werden geputzt und in Scheiben geschnitten, die Tomaten werden gewaschen und in kleine Würfel geschnitten. Die Zwiebel wird geschält und klein gewürfelt. Das Öl wird in einer Pfanne erhitzt, die Champignons darin angeschmort, die Zwiebeln gedünstet und dann die Tomaten dazu gegeben. Nun wird das Ganze mit der Gemüsebrühe aufgegossen und einmal kurz aufgekocht. Zum Schluss wird das Gericht mit Pfeffer, Salz und Chili gewürzt und die Weizenkörner werden dazu gegeben. Ein schmackhaftes Gericht, das recht schnell zubereitet ist.
Weizen ist ein sehr vielseitig einzusetzendes Getreide, das als ganzes Korn ebenso gut verwendet werden kann wie als Flocken oder als Mehl. Ob Sie nun Backwaren herstellen möchten oder lieber herzhafte Gerichte kochen – mit der beliebten Getreidesorte Weizen haben Sie sehr viele Möglichkeiten, abwechslungsreiche Kost auf den Tisch zu bringen.
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